Senioren 18.03.2009 | Besuch TV- Mittelrhein

„Senioren lernen ihre Heimat kennen“, so lautet die Veranstaltungsreihe der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der Vallendarer SPD. Für aufgeschlossene Senioren bietet die 60 plus einmal im Monat eine Exkursion in unserer Heimatregion an. Vorsitzender Hubert Becker und Vorstandsmitglieder erarbeiten interessante Ausflugsziele und Themen, die bei junggebliebenen Senioren immer wieder auf große Resonanz stoßen.

In der Talkrunde unter Leitung von Katrin Wolf mit Stadtbürgermeisterkandidat Dr. Alfred Löhning und dem Landtagsabgeordneten Dieter Klöckner, kamen vornehmlich Themen der Seniorenpolitik zur Sprache. Auch das Thema „Stadt- und Kongresshalle in Vallendar“ wurde intensiv erörtert

So auch das Angebot in der vergangenen Woche, den Regionalsender TV-Mittelrhein näher kennenzulernen. Mehr als 40 Personen kamen zum Urbarer Medienzentrum, wo die Gäste von Moderatorin Katrin Wolf herzlich in Empfang genommen wurden. Das Sendezentrum TV-Mittelrhein ist mit modernster Übertragungs- und Aufnahmetechnik ausgerüstet. Die Besucherinnen und Besucher lernten das große Studio für Live-Sendungen und Talk-Runden, das Nachrichtenstudio und die technischen Anlagen kennen.

Hubert Becker ( Mitte) – Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60 plus- wurde vom Stadtbürgermeisterkandidaten Dr. Alfred Löhning (links im Bild) beim Besuch des Senders TV –Mittelrhein begleitet

Alles ist vom Feinsten und auf technisch höchstem Niveau ausgestattet. Die positive Arbeitsplatzatmosphäre im Sender ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich anzumerken. Höhepunkt des Nachmittags war eine Talkrunde mit dem Landtagsabgeordneten Dieter Klöckner und dem Stadtbürgermeisterkandidaten Dr. Alfred Löhning unter Leitung von Katrin Wolf. Dabei ging es inhaltlich um den Bau der neuen Stadt- und Kongresshalle in Vallendar, der demographischen Entwicklung und ihren Auswirkungen für künftige politische Entscheidungen sowie Themen der Seniorenpolitik. Dieser Informationsbesuch beim Regionalsender TV-Mittelrhein bot wieder einmal ein gelungenes Programm der engagierten SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus.

Rundgang beim TV-Mittelrhein

19.11. 2008 | Besuch der Abtei Sayn

Von Herrn Schabow vom dortigen Förderverein geführt, erlebten wir einen Rundgang durch die Prälatur, den noch bestehenden Teil des Kreuzgangs und den Kirchenbau. Es ist immer wieder faszinierend zu erfahren, welche Schätze sich in unserer nächsten Nachbarschaft befinden. Die Abtei, um 1200 gegründet, bekam zum Beispiel damals eine Armreliquie des hl. Apostels Simon als Schenkung. Diese Reliquie ist in einem kostbaren Schrein verschlossen und wird noch heute im Hauptaltar verwahrt. Sie hat alle schwierigen Zeiten überstanden, auch Versuche der Machthaber in der nationalsozialistischen Zeit diese Kostbarkeit „ Sicherzustellen“ konnten abgewehrt werden. Dem vorausgehenden Aufstieg wurde der Abtei im 18. Jahrhundert ein jähes Ende durch den Reichsdeputationshauptschlusses bereitet, nachdem französische Truppen dort einquartiert waren und die Gebäude erheblich beschädigten. Über mehrere Besitzer, die Gebäudeteile renovierten oder auch beseitigten, wurde das Land Rheinland-Pfalz Rechtsnachfolger. Jetzt wurde die Kirche grundsaniert und auch die wertvolle Stumm-Orgel restauriert. Heute wird die Kirche nur noch durch einen Angehörigen des Prämonstratenser- Ordens betreut. Die Ausführungen von Herrn Schabow wurden von den Teilnehmern mit Beifall aufgenommen und mit einer Spende an den Förderkres gewürdigt. Der Tag klang bei einem Zusammensein im nahegelegenen Cafe gemütlich aus.

Senioren besuchten Bad Ems

Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD Vallendar besuchte am 24.09.08 die Kurstadt Bad Ems. Von dem Historiker Dr. Hans-Jürgen Sarholz geführt, erlebten wir einen Rundgang durch das Kurviertel, wo früher Kaiser, Könige und Zaren mit Anhang die Bäder, Anwendungen und das gesellschaftliche Leben genossen.

Gekonnt und humorvoll trug Herr Dr. Sarholz hierüber und über die Entstehung des Kurortes unter Nutzung der warmen Quellen schon ab dem 12. Jahrhundert vor.

Im 17./18. Jahrhundert galt Ems als einer der berühmtesten Badeorte Deutschlands. Seine Glanzzeit erlebte der Ort jedoch im 19. Jahrhundert als Sommerresidenz zahlreicher europäischer Monarchen und Künstler, deren Villen und Paläste noch heute den Besucher beeindrucken.

Ganz augenfällig die russisch-orthodoxe Kirche mit ihrer goldenen Kuppel, die von der Bürgerschaft damals für die Vielzahl russischer Gäste mit staatlicher und kirchlicher Unterstützung erbaut wurde.

Die Teilnehmer bedankten sich bei Herrn Dr. Sarholz für den ausgezeichneten Vortrag. Mit einem gemütlichen Zusammensein in einem Cafe an der Kurpromenade klang der gelungene Nachmittag dann aus.